Einton - Kombinationsschreiber / ETK 47Gretag, Dr. Edgar Gretener AG, Zürich |
überarbeitet am 31.1.2016 |
Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte Dr. E. Gretener auf eigene Initiative den Streifenfernschreiber
"Einton - Kombinationsschreiber" (ETK), das Funkfernschreibverfahren basiert
auf dem 14 Segment - Code, der bei Ausfall eines Zeichens bei gestörter Telephon- oder Funkverbindung in
der Regel noch einen verständlichen Text ausgibt.
Zum Ersatz des mechanisch aufwendigen Schreibtelegraphen 34 hatte Dr. E. Gretener in den letzten
Kriegsjahren auf eigenes Risiko den Einton - Kombinationsschreiber ETK entwickelt. Die Entwicklung des Einton-Konbinationsschreibers ETK begann zu Ende des Zweiten Weltkriegs, im Jahre 1946 konnte die erste Bestellung von 50 ETK-Schreibern des Modells 47 ausgelöst werden. Der ETK besteht aus einem Transportkasten mit der Elektronik (Verstärkung und
Pegelanpassung) und der im unteren Bereich eingeschobenen eigentlichen
Fernschreibmaschine mit Tastatur und integriertem Streifendrucker. Da der Antriebsmotor aus dem Wechselstromnetz oder mit Gleichstrom betrieben werden konnte und die Anodenspannung für den Verstärker aus einer zweiten Ankerwicklung gewonnen wurde, war kein separates Netzspeisegerät mehr zum Betrieb notwendig. Die in einer ersten Tranche bestellten 50 ETK - Schreiber wurden zum drahtgebundenen Fernschreibbetrieb eingesetzt, drei Jahre später wurde das Modell ETK-50 mit einer nach Behebung von "Kinderkrankheiten" verbesserten Tastatur eingeführt. weitere Lektüre: © Martin Bösch 31.1.2016
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