Kleinfunkgerät SE-125

Um 1969 wurde ein neues "Walkie Talkie" als Patrouillenfunkgerät bei der Truppe eingeführt, das von Autophon entwickelte SE-125. Das voll transistorisierte Gerät existiert in sechs Versionen, die sich in der Kennfarbe des Typenschilds unterscheiden. Jeweils fünf Kanäle sind jeweils einer Version zugeteilt, auf den Kanälen 6, 7 und 8 können alle SE-125 arbeiten, diese gemeinsamen Kanäle können zur Kommunikation von Angehörigen verschiedener Truppengattungen benutzt werden.
Nach der Ablösung durch das Kleinfunkgerät SE-135 ist das altgediente SE-125 noch in diesem Jahrzehnt beim Zivilschutz im Einsatz.

Zum beliebten Patrouillenfunkgerät SE-125, welches in der Schweizer Armee wie auch im Zivilschutz weite Verbreitung weite Verbreitung fand, wurde im Verlauf der Jahre des Einsatzes verschiedenes Zubehör entwickelt.


Als Alternative zur Benutzung des "Monophon" (kombinierter Lautsprecher und Mikrophon) kann ein Mikrotel MT-125 angeschlossen werden.	Für den Einsatz in lärmiger Umgebung ist die Lärmgarnitur LG 125 vorgesehen, der Bediengriff ist mit einem Sende-Empfangsumschalter und Lautstärkeschalter ausgestattet.


Zur Benutzung am SE-125 war auch ein Zusatzlautsprecher SE-125 vorgesehen, der aber nicht sicher zum Armeeeinsatz kam.	Ebenfalls nicht im Armeeeinsatz war das von Velectra konstruierte Sprachsteuerungsgerät SSGT SE-125, damit konnte eine Sprachsteuerung (VOX) realisiert werden.


Mit dem Adapter AR-83/125 konnte das Patrouillenfunkgerät SE-125 in Panzerfahrzeugen eingesetzt werden.


Das von Autophon entwickelte Testgerät T-112 verfügt über ein Multimeter und einen Messsender mit dem Frequenzbereich 77.5 - 87.5 MHz.	Das von Electime (Biel) entwickelte Prüfgerät P-667 wurde zur Prüfung des SE-125 entwickelt.

Kleinfunkgerät SE-125 Autophon AG, Solothurn

Kleinfunkgerät SE-125
Autophon AG, Solothurn