Funksystem SE-430
|
überarbeitet am 31.8.2010 |
Zu Ende der Achzigerjahre wurde die Kurzwellenfunkstation SE-430 beschafft um mittels ionosphärischer Verbindungen auf Kurzwellenfrequenzen auf höheren Kommandostufen weiter entfernte Stationen, die sich ausserhalb des typischerweise der Sichtdistanz entsprechenden Reichweite der militärischen VHF-Kommunikation befinden, kontaktieren zu können.
Die Kurzwellenfunkstation dient zur Überbrückung grösserer Entfernungen teils unter Ausnutzung der Raumwellenausbreitung der Kurzwelle und kann in den Betriebsarten A1 (Morsetelegraphie), SSB-Telephonie (A3JU/A3JO) und Funkfernschreiben (F1, F4) bis 200 W PEP leisten. Das System besteht aus einer Bedienungseinheit BE-430, an die ein Chiffriergerät
und ein Fernschreiber angeschlossen werden kann, meist wird das Signal über
eine Fernbetriebsleitung auf den in einiger Distanz stehenden Sender S-430
übertragen, vor die Antenne ist das Abstimmgerät AG-510/430 in den Antennenkreis
geschaltet. weitere Lektüre: © 28.5.2009 Martin Bösch |